6. November2025

Interaktion: Zwischen Aufmerksamkeit und Wirkung.

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Interaktion / Event / Kommunikation

Digital muss nicht Distanz heißen, das zeigen gerade viele aktuelle Ausstellungen. Und sind damit eine tolle Inspiration dafür, wie Technologie interaktiv genutzt werden kann, um Menschen auf Messen und Events für Inhalte zu begeistern.

Frontalunterricht wird nicht nur in Schulen immer mehr abgeschafft, sondern auch auf Messen und Events. Denn längst ist klar: Wer mitmacht, merkt’s sich besser. Was wir aktiv erleben, bleibt hängen – im Kopf und im Gefühl. Durch interaktive Formate können wir Menschen ins Thema holen, statt es ihnen nur zu zeigen. Und so gerade auf Messen und Events den Unterschied machen.

Was da bereits alles möglich ist, zeigen gerade viele aktuelle Ausstellungen wie Digital by Nature in München, Dark Matter in Berlin oder die Arbeiten von Rafael Lozano-Hemmer. Wir haben uns ein paar der Arbeiten als Vorlage genommen, um Kommunikation auf Messen und Events neu zu denken und mehr Auseinandersetzung und Erlebnis von Marken und mit Botschaften zu entwickeln:

Bewegung macht Bild und Bedeutung.

Inhalte reagieren in Echtzeit auf die Bewegung und Präsenz von Menschen. Umgesetzt wurde das z. B. bei Digital by Nature, wo Bilder live entstanden, basierend auf der Lautstärke und der Bewegung im Raum und somit auf dem Verhalten der Besuchenden. Ein weiterer schöner Aspekt dabei: Auch extern können Menschen an der Gestaltung der Ausstellung mitwirken, etwa über die Website pixel-flowers.net. Das ermöglicht eine interaktive Teilnahme und ist ein interessanter Schritt hin zu mehr Barrierefreiheit.

Für Messen und Events wäre das eine tolle Möglichkeit, um Markenbotschaften nicht nur groß darzustellen, sondern interaktiv zu machen. Gerade, wenn der Einfluss des Einzelnen sichtbar gemacht werden soll, dem User klar werden soll, dass er Teil der Marke oder Botschaft ist oder wenn es um Mitgestaltung, Aktivierung oder Empowerment geht. In der Ausstellung entstehen zudem unikate Kunstwerke, die als Bild gekauft werden können – eine kreative und wertvolle Möglichkeit für ein Give-away.

Herz zeigen – im wahrsten Sinne.

Biometrische Daten werden zu einem gemeinsamen Erlebnis. In Kunstwerken wie Pulse Topologie wurden Herzschläge über Sensoren erfasst und in individuelle Lichtsignale übersetzt, die wiederum alle zusammenspielen. Für Events mit gesundheitlichem, sozialem oder emotionalem Fokus lässt sich diese Idee hervorragend übertragen. Besucher und Besucherinnen erleben, dass ihr persönlicher Impuls Auswirkungen hat und zum Gesamtbild beiträgt.

Es muss dabei nicht immer visuell sein: Bewegungen oder Daten können auch in Töne bzw. Melodien umgewandelt werden und so nochmal eine andere emotionale Reaktion hervorrufen. So wie bei Rafael Lozano-Hemmer. Gerade in ruhigen Messezonen oder als Kontrast zur visuellen Überladenheit kann Sound die Stimmung positiv beeinflussen.

Quelle: lozano-hemmer.com

Wir sehen, was du tust.

Einzelne Interaktionen ergeben ein wachsendes Ganzes, wie zum Beispiel den digitalen Blumen-Garten oder einen „Living Data Tree“. Teilnehmende können also selbst aktiv mitgestalten und somit einen Beitrag leisten, der dann in einem Gesamtkunstwerk mündet. Für den Messekontext sind solche Konzepte ideal, um Beteiligung zu zeigen: Produktideen, Meinungen oder Visionen der Besuchenden sind wertvoll und können Teil der Marke oder Botschaft werden. Das geht übrigens auch in analog, wie wir beim Action Painting schon gezeigt haben.

Statt nur informieren, lieber involvieren. Interaktion Sie holt Menschen rein, statt sie nur anzusprechen. Ob durch Licht, Klang oder ein gemeinsam entstehendes Werk: Messen und Events werden so nicht nur zum Hingucker, sondern bleiben auch im Gedächtnis.

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