Wenn es Ende März am Münchner Stachus zu einer kleinen „Verstopfung“ direkt im Karlstor kam, lag das nicht an der Überfüllung der beliebten und stets stark frequentierten Fußgängerzone, sondern an einer Aktion innerhalb der Auftaktveranstaltung für die neue Kampagne „Hand aufs Herz“ des Bayerischen Staatministeriums für Gesundheit und Pflege.
Dort wurden auch Digi-Boards eingesetzt, eine noch recht neue Art von Werbung im öffentlichen Raum.
Digi-Boards sind wandelnde Werbescreens auf zwei menschlichen Beinen, auf denen digitaler Content abgespielt wird. In diesem Fall handelt es sich um kurze Video-Spots, die brandarena für die Kampagne „Hand aufs Herz“ konzipiert und umgesetzt hat.
Die Digi-Boards sind extrem flexibel einsetzbar, denn sie werden von Promoter:innen auf dem Rücken getragen, sind frei beweglich und passen sich somit ihrer Bewegungsumgebung an: Sie tauchen plötzlich auf, mischen sich unter die Menschen, ändern ihren Standort nach Belieben, können stehen bleiben, wenn das Publikum stehen bleibt und weitergehen, wenn es erforderlich ist.
Die Aufmerksamkeit für dieses digitale Medium ist dementsprechend groß. Speziell in Fußgängerzonen, auf großen Plätzen und Veranstaltungen, also überall dort, wo sich eine größere Menge an Menschen aufhält, sorgen die Digi-Boards für einen starken Auftritt.
Die Kurz-Videos auf den Screens der Digi-Boards zeigen auf humorvolle Art Menschen, die sich „ertappt“ fühlen: Ihr Umgang mit Stress, Nikotin, Bewegung und Ernährung – den Hauptrisikofaktoren für einen Herzinfarkt – ist bei genauerem Nachfragen nicht wirklich vorbildhaft. Natürlich wird auch gleich erwähnt, wie es besser geht.
Die Digi-Boards sind Teil einer kompletten, auf vielen unterschiedlichen Media-Kanälen breit gestreuten Media-Strategie für die Kampagne „Hand aufs Herz“: Plakate, Anzeigen, Advertorials, eine informative Webseite, Social Media Ads, Aufkleber, Funk und Kurzvideos kommen zum Einsatz. Darüber hinaus kann eine Broschüre auf der Webseite wahlweise heruntergeladen oder bestellt werden.
Die Kampagne ist Teil des diesjährigen Schwerpunktthemas „Prävention von Herzinfarkten“ im Rahmen des Bayerischen Präventionsplans und läuft bis Ende September. brandarena durfte die Kampagne entwickeln und umsetzen.
Ach ja – und die Verstopfung am Münchner Karlstor wurde durch ein überdimensionales, fünf Meter großes „Blutgerinnsel“ ausgelöst. So wie das Blutgerinnsel den linken Durchgang des Karlstores verschlossen hat, kann es sich in einem Blutgefäß bilden und dieses verschließen. Dies wiederum kann einen Herzinfarkt verursachen.
Auch so kann man mit einem ernsten Thema auf unterhaltsame Weise umgehen und damit positive Aufmerksamkeit erzeugen. Zusammen mit den Digi-Boards wurde die Auftaktveranstaltung zur Kampagne ein sichtbarer Erfolg.
Wollen Sie mehr über die Einsatzmöglichkeiten von Digi-Boards wissen? Wir beraten Sie gerne!